Nach dem 1:2 beim Halleschen FC bereitet sich Rot-Weiss Essen nun auf die Aufgabe in der 1. DFB-Pokalrunde gegen den Hamburger SV vor.
Wenn am Sonntag, 13. August, um 13 Uhr (RevierSport-Liveticker) der Anpfiff im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße ertönt, dann werden sieben Spieler nicht dabei sein. Drei Mann spielen trotz laufender Verträge bis zum 30. Juni 2024 - Ben Heuser besitzt gar einen Vertrag bis Sommer 2025 - keine sportliche Rolle mehr und fünf Akteure sind verletzt.
Sandro Plechaty (Knieprobleme), Nils Kaiser (Innenbandanriss), Fabian Rüth (Kreuzbandriss), Ekin Celebi (Leistenprobleme) und Aaron Manu (Achillessehnenbeschwerden) sind für das HSV-Spiel kein Thema. "Die Jungs befinden sich im individuellen Reha-Training. Da müssen wir von Woche zu Woche schauen, wie der Stand ist", berichtet Christian Flüthmann.
Etwas anders sieht es aktuell bei Erolind Krasniqi aus. Beim 23-jährigen Offensivspieler, der den Verein verlassen darf, besteht der Verdacht auf ein "Läuferknie".
"Ich möchte mich an keinen Spekulationen beteiligen. Bei Erolind ist das so, dass wir noch die letzten Untersuchungen abwarten müssen", sagt Essens Sportdirektor Flüthmann.
Rot-Weiss Essen: Fandrich stellt sich in Frankreich vor, Heuser soll ausgeliehen werden
Besser könnte es auch in der Personalie Clemens Fandrich aussehen. Denn auch den 32-jährigen Mittelfeldspieler würden die Rot-Weissen gerne von der Gehaltsliste bekommen. Zumindest besteht hier Hoffnung.
Denn Fandrich stellt sich aktuell in Frankreich vor. Seine Frau ist Französin und der 213-malige deutsche Zweitligaspieler hegt den Wunsch, einmal im Heimatland seiner besseren Hälfte zu spielen. Fandrich trainierte beim FC Martigues und RC Pays de Grasse mit.
"Hier warten wir auf das Feedback der Vereine. Wir wollen in dieser Personalie eine Lösung für beide Seiten finden", erklärt Flüthmann.
Derweil könnte RWE beim 19-jährigen Ben Heuser noch in dieser Woche eine Lösung präsentieren. "Da sind wir kurz vor einem Abschluss bezüglich eines Leihgeschäfts mit einem Oberligisten", verrät Flüthmann.